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Werbung: Ein weihnachtlich-schokoladiges Toffeespread aka bestes Geschenk aus der Küche. Oder: Mehr geht nun wirklich nicht.

Es ist Jahre her, dass uns meine Freundin Sabine ein Glas geschickt hat, auf dem nur schnell raufgeschrieben war, was drin war: Toffeespread. Ok, dunkelbraune Masse, sah recht fest aus, klang irgendwie nach sehr süßem Zeug … keine Ahnung, also ab damit in den Kühlschrank. Wir hatten mit Apfelgelee zu tun, das bei uns ein Highlight ist – Jahr für Jahr. Aber irgendwann war das Apfelgelee (40 Gläser!) alle (merke: nicht mehr so viel verschenken) und wir haben das Glas Toffespread, von dem wir keine Ahnung hatten, was es ist, hervorgezogen.

Es war ein großes Glas voll mit Toffeespread. Und es war nach 5 Tagen alle.

Ok, war gelogen. Nach vier. Ernsthaft, wir haben dieses Zeug auf alles raufgeschmiert. Und es uns verkniffen Sabine (es war Spätsommer) nach mehr anzubetteln. Zum Glück war bald wieder Weihnachten und wir bekamen ein neues Glas. Was war nochmal Apfelgelee? Als ich sie dann irgendwann mal fragte, was genau in diesem Teufelszeug eigentlich drin sei (ich stellte es mir wahnsinnig kompliziert vor) sagte sie ein Wort: Toffifees. Bitte? Sonst nix? Aber wie? …Ah, in dieser komischen Maschine, die einem das kochen abnimmt. Ich hatte kurz überlegt mir so eine zu wünschen. Nur, um selber Toffeespread herstellen zu können. War natürlich Quatsch, viel zu teuer. Also musste eine andere Lösung her.

Tadaaa – hier ist sie – die Lösung all eurer Probleme: ein Rezept für Toffeespread ohne Küchenmaschine. Noch besser als das Original.

Ich hoffe, Sabine liest jetzt diesen Post nicht, immerhin ist sie die Patentante unserer Kinder. Aber es ist tatsächlich so: ich finde, dass das selbstgemachte Toffespread eine Nummer besser ist, weil man die einzelnen Komponenten etwas besser steuern kann. Die Hauptkomponenten sind einfach: Karamellbonbons, Schokolade, Haselnuss. Dazu etwas Butter und Milch um eine Creme herzustellen. Was ich aber besonders mag ist die weihnachtliche Note, die ich hineingeschmuggelt habe. Mit ein bisschen Zimt, gemahlenem Ingwer und Kardamom schmeckt das Toffeespread nämlich leicht würzig und verliert an Süße, was aber dieser Zuckerbombe nicht schadet.

Fertig in 15 Minuten und eine Geschenkidee aus der eigenen Küche.

Tatsächlich: das Rezept ist irre einfach: alle Zutaten in den Topf geben und schmelzen lassen, 15 Minuten köcheln lassen, fertig. Hält sich bestimmt ewig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ranzig oder schlecht wird. Aber damit habe ich leider keine Erfahrung (4 Tage, kein Scherz). Ob ich es verschenken würde, weiß ich nicht – es droht die Gefahr, dass ihr nach wenigen Tagen ein neues Glas abgeben müsst. Aber ihr könntet das Rezept gleich mit verschenken oder alle Zutaten in einem hübschen Glas geschichtet überreichen mit kleiner Anleitung – fertig ist das Weihnachtsgeschenk.

So, wetten, ihr könnt bald auch nicht mehr ohne? HoHoho!

Für 1 Glas Toffeespread benötigt ihr:
300g Sahnekaramellbonbons
50g dunkle Schokolade, z.Bsp. Original Beans Zartbitterschokolade mit 82% Arhuacokakao, via Chocoversum
150ml Milch
100g Butter
1 TL Zimt
1/2 TL Ingwer
1/4 TL Kardamom
1 Prise Salz

Alle Zutaten in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. 15 Minuten köcheln lassen, zwischendurch immer wieder umrühren. Ein Glas mit heißem Wasser ausspülen, Toffee Spread heiß eingießen, abkühlen lassen, mit dem Deckel verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

Dieser Beitrag ist im Auftrag des Chocoversum entstanden. Wie immer wurden mir Produkte mitgegeben, aus denen ich mir etwas überlegen darf. Und dafür werde ich auch noch bezahlt. Th!

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