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Urlaub in der eigenen Stadt. Und was macht man eigentlich an Schietwetter-Tagen? Aus aktuellem Anlass.

Diesen Post habe ich nicht geplant. Zumindest habe ich gehofft, daß ich diesen Beitrag gar nicht schreiben muss. Muss ich aber. Aus Gründen. Weil der Sommer ins Wasser fällt. Und zwangsläufig, weil ich es nicht drei Tage am Stück mit 2 dreijährigen Zuhause aushalte. Also musste alternativer Spielplatz/Zoo/Freibad/Park/…-Spaß her.

Zugegeben, in den Ferien ist es nie ein Spaß sich in irgendwelche Räume zu quetschen, die total überlaufen sind (Indoorspielplatz am 5. Regentag in den Ferien zum Beispiel). Aber – und gerade deshalb – habe ich mich umgesehen nach Geheimtipps, die man mit Kindern dann machen kann, wenn die Touristen raus sind. Also eher um die Mittagszeit.

Hat hier jemand was von Schokolade gesagt?

Wusstet ihr, daß es ein Schokoladenmuseum gibt – ein sehr kinderfreundliches, neben bemerkt. Ehrlicherweise, sind wir keine leidenschaftlichen Museumsbesucher, erst recht nicht seit es die Mädels gibt. Die meisten Museen sind für kleine Kindern zu groß, zu umfassend, wir haben keine Lust die Kinder durch 3 Stockwerke zu tragen…
Das Chocoversum ist komplett anders: klein, überschaubar, in jedem Raum passiert etwas. Erst wird erzählt, dann können alle zusammen eigene Schokolade machen und hinterher kann man ganz viel staunen, sehen, anfassen, riechen… auch für kleine Kinder sehr spannend. Zumal am Ende die eigene Schokolade wartet, die man am Anfang selber gegossen und verziert hat. Kinder unter 6 Jahren sind frei, der Eintrittspreis ist überschaubar und auch die Führung, die man buchen muss, ist mir 90 Minuten sehr gut machbar.

Push the Button! Oder: Mini für die Minis

Frage: Was ist klein und lässt sich auch bei der 100. Runde immer noch entspannt anschauen? Genau, eine Modelleisenbahn. Ich hätte nie gedacht, das ich an so etwas mal Spaß haben könnte. Aber, tatsächlich: mit Kindern macht das Miniaturwunderland noch mehr Spaß. Kinder entdecken soviel mehr als wir Erwachsenen. Ich erwische mich so häufig dabei, wie ich einfach nur „screene“ anstatt genauer hinzuschauen, nur um meine Aufmerksamkeit auf das Nächste zu legen. Mit Kindern nicht machbar. „Mama, guck mal hier“, „Mama, guck mal da“ – ich dachte, WIR zeigen den Kindern mal die große, kleine Miniaturwelt – tatsächlich haben aber unsere Kinder mir alles Mögliche gezeigt, was ich übersehen hätte. Und schon kommt einem das sehr große Museum sehr klein und machbar vor, auch mit kleinen Kindern unter drei Jahren. Von irgendwoher kommt immer ein Zug, gibt es Bergwände, die man anfassen darf, Knöpfe, die man drücken MUSS (YEAH, ihr Mamas wisst, was ich meine, oder?), selbst IM Boden lohnt es sich, genauer hinschauen.

Die Jacken, Rucksäcke und Kinderwagen gibt man besser an der Garderobe ab, dann erspart man sich viel Streß. In der Ausstellung selbst ist es nämlich eher voll, obwohl nur eine begrenzte Anzahl an Menschen hereingelassen wird (also vielleicht die Mittagszeit nutzen). Und dann: ab nach Mitteldeutschland und Österreich, an die Küste, nach USA, Skandinavien und Italien. Und natürlich nach Hamburg samt Hafen mit echtem Wasser, einer animierten Elbphilharmonie, dem Flughafen, der Köhlbrandbrücke und dem Cruise Terminal. Und schon hat man wieder ein paar Ideen für die nächsten Ausflüge, oder? Die kann man dann ja machen, wenn das Wetter wieder schöner ist.

Tipps für Ausflüge an Nicht-Regentagen habe ich euch übrigens hier zusammengefasst. Viel Spaß!

 

Fotocredit: www.chocoversum.de

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