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Et voilà: das Cinnamon Swirl French Toast von meiner Freundin Antje.

„Das machen wir schnell selber“ sprach meine Freundin Antje, als ich ihr vorschlug, für das French Toast am nächsten Morgen noch kurz ein Brioche aus dem Supermarkt zu kaufen.

Äh – WIE BITTE?

Genau – Köche. Machen sowas eben einfach mal schnell selber. Ich müsste erst ein Rezept herauskamen, würde verzweifeln, wenn der Hefeteig nicht sei aufgeht, wie er soll, beim Teig ausrollen die Nerven verlieren, weil der sich nicht mehr von der Küchenplatte löst oder weil vier Kinderhände ständig in den Teig greifen. Mein mit Butter, Zucker & Zimt aufgerollter Teig würde platt wie eine Flunder aussehen und wäre längst nicht so fluffig wie er sein sollte. Und schlussendlich würde ich mich gar nicht trauen, dieses Brot dann auch noch ein French Toast daraus zu machen.

Rückblicken kann ich aber sagen: Es war das tollste French Toast meines Lebens.

Wahrscheinlich ist es die Antjes Magic, die dahintersteckt, gepaart mit astreinem Können. Ratzfatz werkelt sie in der Küche herum, braucht nicht einmal eine Waage, sondern wiegt und misst mit dem Auge und dem Gefühl. Holy Moly, davon werde ich mir definitiv eine Schneide abschauen, von dieser Ruhe und diesem Spaß und dieser charmanten Bestimmtheit, mit der sie die Mädels im Griff hat (die sie anhimmeln, nur mal nebenbei bemerkt).
Natürlich habe ich Antje das Rezept abgeluchst, nachdem mich einige Nachrichten erreicht haben, wo das French Toast denn zu finden sei auf dem Blog. Hier ist es! Lasst es euch schmecken, denkt nicht über Kalorien nach. Ach so – weil ein Swirl Bread nicht genug war, haben Antje und die Mädels gleich eine zweite Variante mit Butter, Kakao und Walnüssen gemacht. Nur, falls jemand hier kein Zimt mag!

Serviert, haben wir das Brot mit einem Obstsalat aus Mango, Granatapfel, Kiwi und Grapefruit, einem Klacks griechischem Joghurt und Ahornsirup. Wenn schon, denn schon.

Cinnamon Swirl Bread
500g Mehl (hell oder Vollkorn, Weizen, Dinkel oder glutenfrei, wie gewünscht)
100g Zucker (weiß, braun, Kokosblüte, wie gewünscht)
100g Milch, lauwarm
1 Beutel Trockenhefe oder ein Päckchen frische Hefe
150g Butter, weich
150g Joghurt
Prise Salz

100g Butter, flüssig
100g Zucker (weiß, braun, Kokosblüte, wie gewünscht)
3 EL Zimt, gemahlen
Die lauwarme Milch in eine große Schale geben, die Hefe hineingeben und unter Rühren darin auflösen.
Zucker, Butter, Joghurt, Mehl und Salz hinzufügen und zügig zu einem homogenen Teig kneten, ggf. etwas Mehl oder Milch hinzufügen. Nicht unnötig lange kneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen.
Eine kleine Kastenform ausbuttern. Dann den Teig mit ein wenig Mehl zu einem Rechteck von ca. 1,5 cm Dicke ausrollen. Die flüssige Butter darauf ausbreiten. Dann den Zucker und den Zimt gleichmäßig darauf streuen. Nun den Teig von einer kurzen Seite beginnend aufrollen und mit der offenen Kante nach unten in die Kastenform geben und mit Butter bepinseln. Am warmen Ort weitere 25 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Dann das Brot in ca. 40 Minuten backen. Wenn es fertig ist, sollte es hohl klingen, wenn man darauf klopft.
Nun kann das Brot frisch gegessen oder auch später als French Toast zubereitet werden.
Hierzu 3 Eier mit 450ml Milch verschlagen. Das Brot darin tränken und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze in Pflanzenöl oder Butter ausbraten. Wer es karamellig mag, streut kurz bevor die Toasts fertig gebraten sind ein wenig Zucker auf die Flächen und karamellisiert diese beim Braten dadurch leicht.
Die French Toasts nach Belieben mit Ahornsirup, Joghurt und frischen Früchten servieren.
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