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3 tolle Crowdfunding-Ideen aus Hamburg!

Teaser-Crowdfunding

Ich sage es ja nur ungerne – aber Weihnachten steht quasi vor der Tür. Nächsten Monat stecken wir mitten in den Vorbereitungen für Adventskalender, Nikolaus-Geschenken und Mitbringsel. Von Weihnachtsgeschenken gar nicht zu sprechen.

Zeit also, um sich vorzubereiten, damit in diesem Jahr kein Stress ausbricht und wir stattdessen ganz gemütlich durch die Geschenke-Saison butschern können. Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber mein letztes Quartal wird, hoffentlich, durchgehend aufregend. Ich stecke mitten in Mietvertragsverhandlungen, Bankgesprächen und Teamscouting. Ja, Shit is getting real und das foodlab wird wahr. Wenn also alles gut geht, habe ich weder Zeit wie eine Irre durch die Stadt zu laufen um auf den letzten Drücker Weihnachtsgeschenke zu kaufen noch habe ich Lust mir selber die Zeit durch Stress zu vermiesen. Ich bin da eher ein Freund von sehr konkreter Planung und trage mir Kekse backen mit den Kindern, Stadtbummel, Weihnachtsmarkt-Besuche, Christmas Drinks mit Freundinnen, Date Nights mit meinem Liebsten, Weihnachtskarten schreiben, Geschenke einpacken, und so weiter, detailliert in den Kalender ein. Nerdig? Yes, aber so hilfreich, damit mir nichts durch die Lappen geht.

3 schöne Crowdfunding Ideen: zum selber kaufen oder Verschenken.

Für kleinere Geschenke und Mitbringsel liebe ich ja Crowdfunding Plattformen. Weil ich hier immer die besten Ideen finde und mir immer jemand einfällt, den ich beschenken kann. On Top gibt es dann auch noch eine schöne Story. Macht alle glücklich: der/die Beschenkte/n, mich und den/die HerstellerIn.

Weil gerade zwei Hamburger Foodies parallel ein Crowdfunding laufen haben, möchte ich euch diese vorstellen. Beide arbeiten besonders nachhaltig und setzen sich sehr für gesunde Ernährung und die Umwelt ein. Beim Durchstöbern habe ich außerdem ein weiteres Hamburger Startup gefunden, das sehr hübsche und nachhaltige Sportbekleidung herstellt. Alle drei Tipps für viele Geschenkideen habe ich euch zusammengeschrieben.

HerrBiene

Bei Herrn Biene gibt es Honigpralinen und noch viel mehr.

Benedikt und Ingo sind zwei Hamburger Imker, die nach Bio-Standard imkern und ihre Bienen gut kennen. Die leben und arbeiten nämlich in direkter Nachbarschaft in den Hamburger Stadtteilen Eppendorf, Groß Borstel und Eimsbüttel. Mit Bienen ist es in etwas so wie mit Hebammen: die werden auch immer weniger. Ingo & Benedikt tragen aber ihren Teil dazu bei, dass es den Bienen gut geht.

Damit aber nicht genug: bei der Verpackung wird auf Plastik verzichtet. Die Etiketten werden aus Gras-Papier hergestellt, Folien oder folierte Druckerzeugnisse, damit es schöner aussieht, gibt es nicht. Als alte Werberin stehe ich sehr auf Verpackung und liebe die sehr hochwertigen Schachteln sehr.
Aufgefallen ist mir Herr Biene durch die Honigpralinen, die es bisher nur in der Sorte Minze gibt. Mit dem Crowdfunding, das nur noch bis Ende Oktober läuft, sollen die neuen Sorten Nuss und Zimt produziert werden. Diese könnt ihr bereits vorbestellen – oder euch bei den anderen Produkten austoben. Schaut mal rein – alle Infos findet ihr hier.

Haselherz

Nuss plus Nougat gleich Haselherz.

Als Ebru, die Gründerin von Haselherz, mich vor etwas über einem Jahr ihre neue Schoko-Crème probieren ließ, war ich hin und weg. Ich weiß nicht, ob es euch aufgefallen ist bei eurem letzten Supermarkt-Besuch, aber: Nuss-Nougat-Crèmes und Schokoladen-Aufstriche gibt es viele.
Für mich gibt es allerdings keine Crème, die an das Original herankommt. Und, Hand aufs Hasel-Herz: nichts ist toller als ein warmer Pfannkuchen mit Nutella.
Im Sommer letzten Jahres kam dann Ebru um die Ecke, bei einem Treffen unter Foodies, bewaffnet mit ihrer Crème und Probierstäbchen. Wir Foodies waren uns einig: diese Nuss-Nougat-Variante ist nicht nur gut, die ist sogar besser als das Original. Weil sie den Namen Crème verdient, weil sie wunderbar süß ist und nach Haselnüssen schmeckt. Und nur Gutes Zeug drin ist. Bis auf Kokosblütenzucker ist da keine zusätzliche Süße drin. Palmöl erst recht nicht.
Mit dem Crowdfunding will das Team von Haselherz größere Gläser finanzieren – also Verpackungen, Etiketten, Rohstoffe – alle Infos gibt es hier.

Und noch etwas wird von dem Geld mit-finanziert: für jedes verkaufte Produkt werden 6 Cent in die Initiative „Orang-Utans-in-Not“ und das Aktionsbündnis „Regenwald-statt-Palmöl“ gesteckt. Dabei gehen die Spenden an Orang-Utan-Auffangstationen, Auswilderungsprojekte und an die Regenwaldaufforstung.

O'ave

Nachhaltige Sportbekleidung aus dem Meer.

Als ich noch Marketing für Sportbekleidung gemacht habe, habe ich unter anderem auch sehr viel zu tun gehabt mit Kundenbeschwerden. Weil teilweise die Klamotten nach 10 Jahren den Geist aufgegeben haben. HALLO? 10 Jahre? So lange bin ich verheiratet und das einzige Kleidungsstück, dass seitdem überlebt hat, sind meine Hochzeitsschuhe. Ok, und die 25 Jahre alte Jeansjacke von H&M. Alle anderen Klamotten haben sich diverse Male gedreht. Nicht, weil ich jeden Trend mitmache, sondern weil viele Klamotten einfach nicht überlebt haben: aus der Form, kaputt, falsch gewaschen, etc. Die Liste ist lang.
Dazu kommt, dass viel Textil nach wie vor in Asien produziert wird und per Schiff oder Flugzeug nach Europa gebracht wird. Das wiederum verschmutzt Luft und Wasser und sorgt für enorme Umweltschäden.

O’ave nutzt Fasern aus regenerierten Fischernetzen und natürlichen Braunalgen für sehr hübsche Sportmode, produziert in Deutschland. Teilweise wird sogar eine Faser genutzt, die zu 100% biologisch abbaubar ist und in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden kann. Außerdem sieht die Kollektion sehr schön aus und hat sogar das ein oder andere Extra Feature. Alle Infos zum Crowdfunding gibt es hier.

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