Dass ich ein Hafer-Fan bin, ist kein wirkliches Geheimnis. Dafür gibt es zu viele Rezepte mit Haferflocken auf diesem Blog: Porridge, Kekse, Crumble, Pizza, Wraps… dazu kommt, dass die Firma Kölln eine der ersten Firmen war, die meinen Blog unterstützten und für die ich als Blogger-Neuling Rezepte entwickeln durfte. Außerdem hat Kölln mir die Entwicklung meines E-Books, das ich vor knapp zwei Jahren herausgebracht habe, deutlich erleichtert, indem sie auch das unterstützt haben. Sogar Back- und Kochworkshops habe ich im Haferland Concept Café schon gegeben.
Aus meiner Zeit in der Werbung und als Marketingleiterin weiß ich, wie schnelllebig das Projektgeschäft ist und dass Kooperationen nur dann wiederholt werden, wenn sie erfolgreich sind. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass es Partner gibt mit denen ich mich weiterentwickeln kann.
Haferkleie: Ein gesundes Kraftpaket.
Vor einiger Zeit bin ich auf das Thema Haferkleie aufmerksam geworden. Die hatte ich zwar nie im Haus, mit wenigen Ausnahmen von Produktsamples. Was genau ich aber damit machen sollte, war mir immer schleierhaft. Bis ich las, dass Kleie eigentlich die bessere Alternative zu Flocken ist, da sie noch besser für den Cholesterinspiegel ist (lässt ihn sinken) und besonders für Diabetiker geeignet ist. Dazu kommt, dass 85% der Vitamine, 80% der Mineralstoffe, 60% des Eiweißes und 85% der wichtigen Ballaststoffe in den Randschichten, aus der die Kleie besteht, enthalten sind. Ein Powerpaket also!
Ich probierte herum und bin an vielen Rezepten gescheitert: zu fest, zu trocken, zu klebrig… also rief ich bei Kölln an – die mussten es ja schließlich wissen.
Birte von Kölln, die ich inzwischen schon einige Jahre kenne, erzählte mir, dass genau das der Grund sei, warum Kölln Haferkleie Flocken und Haferkleie Fleks entwickelte. „Ich mach dir mal ein Paket fertig“ hörte ich noch – und wenige Tage später stand ein riesiges Paket Haferkleie Flocken und Fleks vor mir. Also fing ich an meine Lieblingsrezepte mit Haferflocken und Haferkleie zu ersetzen. Lief wie geschnitten Brot. Was ich noch nicht erzählt habe: in dem Paket waren auch sehr viele Haferflocken-Pakete. Die stehen immer noch dort. Fast unangetastet.
Meine Lieblingsrezepte mit Haferkleie.
Zugegeben: die Rezepte mit den Haferkleie Flocken gehen einfacher von der Hand – weil man die Flocken einfach wie Mehl handhaben kann. In etwas Flüssigkeit gegeben, lösen sich die Flocken sofort auf. Perfekt für fluffige Pancakes aus genau drei Zutaten: Eier, dem Haferdrink „Smelk Mandel„, auch von Kölln, sowie den Haferkleie Flocken.
Außerdem ganz easy: Energy Balls mit Datteln, Pflaumen, Kakao, Nüssen und Haferkleie. Die sind so fluffig, zart und weich und haben überhaupt nichts mit den schweren Energy Balls zu tun, die man sonst so kennt. Haben wir im Übrigen seitdem immer im Haus und ich mache mit den Mädels zusammen unsere Wochenration am Sonntag fertig. Der Clou: eine Möhre hineinraspeln, das gibt viel Feuchtigkeit.
Das dritte Rezept mit den Flocken sind die Frühstückskekse, die mir gerade manchen Morgen retten. Normalerweise frühstücken wir morgens zusammen Zuhause. Als wir aber das foodlab vorbereiteten und ein Termin nach dem anderen anstand, waren diese Kekse ganz häufig mein Morning Saver: dann gab es eine schnelle Milch/Tee und einen Keks dazu. Oder für mich als Frühstück/Snack unterwegs.
Die Fleks bleiben knackig und knusprig, es wäre schade, sie zu zerschreddern. Also habe ich kurzerhand ein sehr leckeres Granola daraus gemacht. Der Knaller: während Granola mit Haferflocken gerne mal 30-40 Minuten im Ofen braucht, benötigt es mit den Haferkleie Fleks nur 10 Minuten! Das nenn ich mal flott! Neben ein paar warmen Gewürzen gibt Zitronenabrieb den nötigen Kick. Wir lieben es sehr und haben bereits in Woche drei das dritte Glas offen.
Alle Rezepte findet ihr demnächst bei Kölln unter Rezepte – vorab schon einmal ein Rezept für die Frühstückskekse in vegan und gesund!
Viel Spaß beim Nachbacken!
Für ca. 10 Frühstückskekse:
1 Packung KÖLLN Haferkleie Flocken
1 TL Leinsamen, geschrotet
¼ TL Salz
1 Handvoll Cashewskerne oder Mandeln, grob gehackt
6-8 getrocknete Aprikosen, Pflaumen, Datteln, Rosinen, grob gehackt
3 Bananen
100ml Kokosöl
1 TL Honig, Agavensirup, Dattel- oder Reissirup
½ TL Vanille Extrakt oder 1 Vanilleschote
Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Haferkleie, Leinsamen, Salz, Nüsse und Obst in eine große Schüssel geben. Die Bananen entweder im Mixer verquirlen oder sehr reife Bananen mit einer Gabel zu Mus verarbeiten. Bananen, Kokosöl, Sirup und Vanille Extrakt dazugeben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Mit einem Esslöffel kleine Teigportionen abstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Für 20-25 Minuten im Ofen backen bis die Kekse goldgelb sind, auskühlen lassen. Luftdicht verpackt, halten sich die Kekse ca. 5-7 Tage.
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