hamburgerdeernblog.com

Werbung/ Zum Schluss lassen wir es krachen! Ein festliches Dessert mit Kaviar (!) und ein schnelles Mittagessen mit Lachs von Stührk.

Leute, wie steht es eigentlich um euer Weihnachtsmenü? Ist das schon fertig? Unseres steht eigentlich, wobei sich das wöchentlich ändert – weil es doch so viele leckere Dinge gibt. In diesem Jahr habe ich mich in meiner Küche sehr viel mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt. Was jetzt nicht bedeutet, dass ich nur noch Bio kaufe, sondern dass ich die Lebensmittel – vor allem wenn es um Tieregeht – noch mehr wertschätzen möchte. Ich versuche möglichst,das ganzeTier zu verwerten, also nicht nur die Filetstücke herauszupicken, sondern auch alles andere zu verarbeiten. Für uns funktioniert das mit Fisch deutlich einfacher als mit Fleisch, weshalb das wohl auch der Grund dafür ist, dass wir gar nicht mehr soviel Fleisch essen. Vielleicht aber auch, weil wir einfach Fischköppe sind und im Norden der Fischverbrauch je eh deutlich höher ist als im Süden.

Für das Unternehmen Stührk durfte ich für euch zwei Rezepte entwickeln, eins mit Lachs, das andere mit Kaviar.Und weil mir das Experimentieren mit Konsistenzen und Geschmacksrichtungen gerade sehr viel Spaß macht, sind dabei zwei sehr unterschiedliche, leckere Gerichte herausgekommen.
Starten wir mit dem Ungewöhnlichen: wer meint, dassKaviar nur zu herzhaften Gerichten passt, den muss ich eines Besseren belehren: Kaviar geht auch, sogar eigentlich noch besser, zu süßen Gerichten. Kennengelernt habe ich das bei unserer Reise nach Kopenhagen und war schwer begeistert. Nicht nur von der Kombination und der Herangehensweise der Skandinavier, sondern vor allem von den vielen Nachhaltigkeitskonzepten. In Kopenhagen gibt es beispielsweiseRestaurants, die sich komplett mit „No Waste“ beschäftigen: da gibt es Cracker aus Kaffeesatz und wenn ein Tier auf den Tisch kommt, dann wird es komplett verwertet. Oder einfach gar keinenThunfisch anbieten, weil der nun einmal überfischt ist.
Weiter unten erzähle ich euch noch etwas mehr vom Unternehmen Stührk, die sich ebenfalls sehr mit dem Thema Nachhaltigkeit und Transparenz beschäftigen.

Fancy & Fair: Ein Vanilleeis mit karamellisierten Kürbiskernen und Wildlachs Kaviar on Top.

Liebe ich sehr und müsst ihr gar keine Angst haben: die Kombination süß und salzig ist der absolute Wahnsinn. Für dieses Rezept durfte ich noch ein Hamburger Start Up mit ins Boot holen und deren Produkt vorstellen, was ich nicht selbstverständlich finde. Immerhin bezahlt Stührk diesen Beitrag. An dieser Stelle bitte einmal Applaus für diese Kooperationsbereitschaft!

Für meinen Dessertvorschlag müsst ihr gar nicht viel machen: Dank der sehr leckeren Eismischungen von Luicella’s Icecream (genau, kennt ihr aus der Höhle der Löwen). Alles was ihr braucht, sind Milch, Sahne, ein paar Kürbiskerne, Kürbiskernöl und etwas Sirup. Außerdem eine Gefriertruhe oder eine Eismaschine. Und natürlich den Wildlachs Kaviar, der in seiner Konsistenz cremig ist und mit seiner salzigen Note eine tolle Ergänzung ist zu dem süßen Eis. Das Eis lässt sich gut vorbereiten und zum Servieren kommt nur ein Teelöffel Kaviar on Top. Fertig ist das beste und ungewöhnlichste Dessert des Jahres. Wetten, ihr werdet es lieben?
Das Rezept findet ihr unten.

Eine gebackene Süßkartoffel mit Apfel, Gurke, Erdnusssauce und gravad Lachs.

Das zweite Gericht ist eher etwas für die trubelige Zeit vor dem großen Fest und ist im wahrsten Sinne Soulfood. Perfekt für ein schnelles Mittagessen oder aber ein perfektes Partyessen: auch hier könnt ihr alles vorbereiten und zum Self Service hinstellen. Zu der gebackenen Süßkartoffel, die cremig und süß ist, gibt es ein Topping aus Apfel (Frucht, Säure), Gurke (frisch) sowie gravad Lachs (herzhaft) und Erdnuss-Dressing (salzig). Damit werden alle eure Geschmacksnerven angesprochen und tanzen Salsa im Mund. Auch das Rezept für die gebackene Süßkartoffel findet ihr am Ende dieses Beitrags.

Über Stührk.

Die Firma Stührk ist ein Hamburger Unternehmen, das sich auf die Fahne geschrieben hat, auf die Herkunft der Fische sowie auf schonende Verarbeitung, Nachhaltigkeit und Transparenz besonderen Wert zu legen. So tragen alle Wildlachs Räucherfischprodukte das MSC-Logo und der Lachs, der aus einer Aquakultur stammt, das Seafood from Norway Siegel. Aquakultur? Das ist die kontrollierte Aufzucht von z.Bsp. Fischen, sowie die daraus entstehende Nutzung. So wird der Lachs nur aus sorgfältig ausgewählten Quellen eingekauft, die Qualität und Nachhaltigkeit garantieren. Was ich sehr mag: es wird mit langjährigen Lieferanten aus Norwegen und Alaska zusammengearbeitet. Weiterverarbeitet, also geräuchert und mariniert, wird der Lachs dann in der eigenen Produktion.
Alle Wildlachs-Produkte tragen das MSC-Logo, also das Zertifikat dafür, dass nachhaltig gearbeitet wird und dasetwas über den guten Zustand des Fischbestands aussagt. Wenn ihr mehr über darüber erfahren wollt, dann gibt es hier ein sehr spannendes Video.

Für das Vanilleeis mit karamellisierten Kürbiskernen und Wildlachs Caviar
1 Packung Luicella’s Eis-Mix Vanille Royal
300ml Milch
200ml Sahne
3-4 EL Kürbiskernöl
2 Handvoll Kürbiskerne
2 EL Ahornsirup
Je Portion 1 Teelöffel Stührk WildlachskaviarAnmerkung: Wildlachs Caviar

Die Kürbiskerne in eine Pfanne geben und mit dem Ahornsirup übergießen, erhitzen bis sich alles gut vermengt und auf ein Backpapier gießen. Abkühlen lassen bis alles fest und kalt geworden ist, dann in kleine Stücke hacken. Den Eis-Mix mit der Milch mit einem Handmixer vermixen, Sahne steif schlagen und unter den Milchmix geben. Die Kürbiskerne ebenfalls untergeben. In eine gefrierfähige Schüssel geben, Kürbiskernöl gleichmäßig von vorne nach hinten hineingießen (nicht umrühren!) und das Gefäß ins Gefrierfach stellen. Für mindestens 5 Stunden gefrieren lassen, dabei alle 30 Minuten umrühren, nun vermischt sich auch das Öl mit dem Eis und die schöne Marmorierung entsteht.
Kurz vor dem Servieren das Eis etwas antauen lassen, zum Servieren eine Kugel in eine Schale geben und mit einemTL Wildlachs Caviar verfeinern.

Für die gebackene Süßkartoffel mit Apfel-Gurken-Füllung und Erdnuss-Dressing
2 mittelgroße Süßkartoffeln
1x Stührk feinster Lachs, gravad
1/2 Apfel
1/2 Gurke

Für das Dressing:
1 TL Erdnussbutter
1 TL Sojasoße
1/2 Zitrone (Saft)
Salz, Pfeffer

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, die Süßkartoffeln waschen und mit einer Gabel mehrere Male einstechen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Süßkartoffeln im Ofen für ca. 45 Minuten backen (bis der Saft herausläuft). In der Zwischenzeit alle Zutaten für das Dressing miteinander verrühren, eventuell etwas kaltes Wasser hinzugeben, sollte die Soße zu dick sein.
Den Lachs in feine Streifen schneiden, den Apfel und die Gurke waschen, bei den Äpfeln das Kerngehäuse entfernen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit dem Dressing in eine Schüssel geben und vermischen. Wenn die Kartoffeln weich sind, aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. In der Mitte aufschneiden, etwas auseinander drücken und die Lachs-Mischung hineingeben.

 

0 Comments

Leave a Comment

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu