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Im Sommer was Kaltes: Iced Matcha Latte, Iced Kurkuma Latte und die Basis für eine vegane Nussmilch.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Aryuveda. Um jedoch etwas darüber zu erzählen, muss ich noch eine Menge lernen. Was ich aber bereits gelernt habe: per se gibt es keine schlechten Lebensmittel (was meiner Einstellung sehr entgegen kommt, s. mein E-Book Family Kitchen). Es gibt Lebensmittel, die für den Einen besser, für den Anderen schlechter sind. Und auch das kann sich ändern, je nach Lebenssituation.
Zweitens, habe ich gelernt, dass ich morgens als erstes ein Zitronenwasser trinke und am besten etwas Warmes esse. Das mit dem Zitronenwasser übe ich noch, aber das mit dem warmen Frühstück, das bekommen wir seit zehn Jahren gut hin. Mit Ausnahmen, wenn die Kinder nach Smoothie Bowls schreien. Um sich hinterher zu beschweren, dass ihnen kalt ist (weshalb wir Smoothie Bowls inzwischen gerne auch warm essen).

Mein neues Ritual, wenn es morgens schnell gehen muss: Matcha oder Kurkuma Latte aka goldene Milch. In heiß und in kalt.

Schon klar, dieser Post geht eigentlich um die Sommer-Variante der Trend Lattes Kurkuma aka goldene Milch und Matcha Latte. Aber: der Trick ist, die Matcha oder Kurkuma Latte morgens warm und erst im Laufe des Tages (statt Kaffee) kalt zu trinken, weil nämlich einfach ein paar Eiswürfel dazukommen. Das bedeutet allerdings nicht, dass sowohl die goldene und die grüne Milch eiskalt sind. Vielmehr sind sie einfach nur nicht so heiß wie ein Latte Macchiato. Und deutlich besser zu vertragen, weil kein Zucker oder andere Zusätze drin sind.

Nussmilch selber machen ist das Stichwort.

Weil mir Mandelmilch selber machen immer zu aufwändig ist, (stundenlanges einweichen, und dann ist das Durchgeseihe immer so ein Akt), ich keinen Nussmilchbeutel besitze und Nussmilch kaufen keine wirkliche Alternative ist, mache ich mir meine Nussmilch aus Cashewskernen. Das geht ganz fix, man muss nichts einweichen, denn die Cashewskerne sind von Haus aus schon sehr weich und viel cremiger als Mandeln. Man braucht also viel weniger Cashewskerne als im Vergleich Mandeln und durchseihen muss man auch nichts bzw. geht es deutlich schneller als bei selbstgemachter Mandelmilch.
Zum Süßen reicht eine Dattel, da Cashewskerne bereits süß sind. Maximal etwas Vanille dazu und fertig ist eine leckere Cashewsmilch, die man pur trinken kann oder eine perfekte Grundlage für eine Kurkuma oder Matcha Latte ist.

Hier noch ein kleiner Tipp: Die Matcha Latte besser nicht abends trinken, denn wie Kaffee auch, enthält Matcha Tee Koffein. Und wer abends noch die Kurkuma Latte trinkt, egal ob kalt oder warm, lässt am besten den Ingwer weg (wirkt harntreibend).

Grundrezept für die selbstgemachte Cashewsmilch, eine Portion
1 Handvoll Cashewskerne
250ml Wasser
1 Prise Salz
1 TL Vanillemark oder Mark  1/2 Vanilleschote
1 sehr weiche Dattel

Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und ca. 2 Minuten durchmixen lassen. Entweder pur trinken oder als Grundlage für eine der folgenden Lattes verwenden.

Kurkuma Latte, ein Glas
250ml selbstgemachte Cashewsmilch
1 weiche Dattel
1 TL Kurkuma, gemahlen
1/2 TL Zimt, gemahlen
1 Prise Cayennepfeffer
etwas frischen Ingwer, gerieben

Alle Zutaten in einen Mixer geben und kurz durchmixen. In ein Glas mit Eiswürfel geben, sofort genießen.
Alternativ in einen Topf oder Milchaufschäumer geben und warm trinken.

Matcha Latte
250ml selbstgemachte Cashewsmilch
1 TL Matcha Pulver, in 1 TL heißem Wasser aufgelöst
1 TL Maca Pulver
1/4 TL Zimt, gemahlen
etwas frischen Ingwer, gerieben

Alle Zutaten in einen Mixer geben und kurz durchmixen. In ein Glas mit Eiswürfeln geben und sofort genießen. Für die warme Alternative: die Milch in einen Topf oder Milchaufschäumer erwärmen. Das Matcha Pulver mit dem Maca Pulver und Zimt in eine Schüssel geben, 1 EL warme Milch dazugeben, mit einem Matcha Besen verrühren. Sobald sich das Pulver aufgelöst hat die restliche Milch dazugeben, frischen Ingwer hineinreiben, verrühren und sofort genießen.

 

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