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Eine „Heiße Weiße“ mit Muskat und Ingwer gegen den Neujahrsblues und ein Monatsmotto, wie es passender nicht sein könnte.

Wenn ich mir meinen Neujahrspost aus dem letzten Jahr ansehe, dann klingt der ganz anders als ich in dieses Jahr gestartet bin. Was auch kein Wunder ist, denn da saßen wir zu dieser Zeit noch unter Palmen und 30 Grad+ in der karibischen Sonne. Ich habe mich auf 2018 mindestens so gefreut wie auf jedes neue Jahr, weil ich immer sehr gespannt bin, was das neue Jahr so mit sich bringt und ich es einfach liebe, Pläne zu schmieden. Nur irgendwie komme ich nicht rein in dieses Jahr. Wie so viele Andere anscheinend auch nicht. Eine Erkältung jagt die nächste und irgendwie sind wir alle ganz schön neblig im Kopf. Wir gut, dass ich mir noch im letzten Jahr überlegt habe, dass ich hier im Januar mit einem Monatsmotto starte.

Das Jahr startet mit meinem aktuellem Lieblingsmotto: HYGGE & HEALTHY. Und Sport. Und gesunder Schokolade.

Der Dezember war sehr kuschelig überall hat es nach Zimt, Keksen und Glühwein geduftet, und ich mag mich gar nicht von diesem Gefühl verabschieden – gerade weil es so wahnsinnig kalt ist da draußen. Die letzten Jahre habe ich im Januar immer eine Detox- oder Saftkur durchgezogen. Das lasse ich in diesem Jahr einfach sein, dafür ist es mir zu kalt und mir fehlt schlichtweg die Kraft dafür. Also habe ich beschlossen: ich mache nur das, was mir guttut. Um irgendwie über Los zu kommen. Und dieses Jahr endlich mal zu starten. Was mir gerade besonders gut tut, ist mein wöchentliches Barre Workout im Youpila Studio von Conny, die nach drei Düsseldorfer Studios nun endlich auch eins in Hamburg eröffnet hat. Burn, Baby burn, das ist das Motto: Ganzkörper-Workouts, die es in sich haben. Am Barre, auf der Matte oder mit Equipment. Das Schöne: Die laute Musik übertönt den Körper der schreit: Stopp! Hör auf! Ich kann nicht mehr! Und du ihn im Spiegel angrinst und dir denkst: ach komm, hör doch selbst auf, du P****. Let. It. Burn. Danach garantiert: Glücksgefühle, die für die ganze Woche reichen. Genauso wie der Muskelkater der sehr verlässlich erst am zweiten Tag kommt. Als kleine Entschuldigung vorab für den Muskelkater eures Lebens, hat Conny ein besonderes Angebot für alle Hamburger: Beim Kauf einer 10er-Karte spart ihr mit dem Codewort HamburgerDeern 20% Ermäßigung und zahlt statt 150 Euro nur noch 120 Euro! Alles, was ihr tun müsst, ist eine Mail direkt an Conny schreiben: kontakt@youpila.de – sehen wir uns?

Trinken hilft: vor allem, wenn es um eine heiße, weiße Schokolade geht, die warm macht, sich gut anfühlt und auch noch Gutes tut.

Was ich gerade aber genauso brauche, sind Lebensmittel, mit denen ich mich wohlfühlen. Ich habe mich im letzten November, angesteckt von zwei Freundinnen, zu einer sehr abgefahrenen Kur hingerissen lassen, die einem so gut wie nichts erlaubt, nichts verzeiht und die sehr viel Disziplin erfordert. So viel vorab: ich habe es nicht durchgehalten. Zumindest nicht die ganze Zeit. Zwischendurch ein Wien-Wochenende, Besuch von der Schwiegermutter und der Beginn der Weihnachtszeit haben mich an den Wochenenden schwach werden lassen. Mein Fazit: eine schwachsinnige Kur, die viel Kraft erfordert, aber den Reset-Knopf drückt und hält, was sie verspricht. Und mir Puffer gegeben hat für Kaiserschmarren, Germknödel, Schnitzel und viel Wein. Was ich aber in dieser Zeit gelernt habe: Trinken hilft (nein, nicht Wein!), man kommt mit viel weniger Fett beim Kochen aus als man denkt und: bewusste Ernährung ist schon ’ne geile Sache. Erst recht, wenn man sich zwischendurch belohnt (Viva la Revolution!). Meine aktuelle Lieblingsbelohnung ist eine heiße, weiße Schokolade aus Cashewmilch, Muskat, Ingwer und ein wenig weißer Schokolade. Das Rezept dafür habe ich euch einfach mal runtergeschrieben, denn sie geht wirklich ganz fix und hilft – egal ob Neujahrs- oder Januarblues. So cremig und angenehm süß. Außerdem macht sie satt und glücklich.

Naschen und Gutes tun.

Die Schoko-Drops habe ich von Original Beans gestellt bekommen, die etwas Großartiges machen: Für jede verkaufte Tafel Schokolade wird ein Baum gepflanzt oder geschützt, bisher immerhin über eine Million Bäume.
Die Kakaosorten werden sehr sorgsam ausgewählt und ausschließlich von lokalen Kleinbauern bezogen, die zusätzlich auf nachhaltige Anbaumethoden geschult werden und denen bei der Bio-Zertifizierung geholfen wird (in Deutschland übrigens nicht gerade einfach, weil sehr aufwändig und teuer, weshalb gerade viele kleine Unternehmen darauf verzichten).
Vor Ort werden Baumschulen aufgebaut und ansässige Bauern und dessen Familien unter-, sowie bedrohte Tier- und Pflanzenarten beschützt. Sehr cool: Jede Tafel hat eine eigene Geschichte zu erzählen: vom Anbaugebiet, den jeweiligen natürlichen Aromastoffen der Umgebung, denn wie Wein und andere Früchte nimmt auch Kakao die Aromen seiner Umgebung auf. Jede Tafel schmeckt anders, hat ihr ganz eigenes Geschmacksprofil. Das stimmt tatsächlich, ich durfte mich durch sämtliche Sorten durchprobieren und man schmeckt teilweise die Frucht (wie z.Bsp. bei meiner Lieblingssorte). Statt Alkohol-Tasting also vielleicht mal ein Schoko-Tasting und herausfinden welche Geschmäcker herausstechen? Und dann gleich die Lieblingssorte kennenlernen. Braucht ein bisschen, aber der Januar ist ja noch lang!

Und – was hilft euch so?

Hier das Rezept für die „Heiße Weiße“, ca. 2 Portionen:
75g Cashewkerne
300ml Wasser, evtl. etwas mehr
1-2 EL weiße Schokoladen-Rondos, z.Bsp. von Original Beans (in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich)
1 Prise Muskat
etwas geriebener Ingwer

Die Cashewkerne in Wasser für ca. 30 Minuten einweichen und in einem leistungsstarken Blender mixen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Durch ein feines Sieb seihen. Mit der Schokolade und dem Muskat zusammen in einen Topf geben, erwärmen bis die Schokolade geschmolzen ist. Wem die Konsistenz zu dick ist, einfach mit etwas Wasser verdünnen. Auf zwei Gläser aufteilen, etwas Ingwer darüber reiben.

P.S. Ihr habt keine leistungsstarken Mixer? Dann tut es auch fertige Cashewmilch, die ihr vielleicht einfach mit etwas Cashewmus vermischt, damit sie etwas cremiger wird.

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