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Es ist die ganz große Liebe: Natalie von Leev. Wo doch gerade Apfelerntezeit ist.

An‘ de Eck steiht… Immer wenn ich von Leev bzw. von Natalie höre oder lese, was Zurzeit häufiger passieren kann, weil ihr Gesicht gerade in fast jedem Magazin zu finden ist, habe ich sofort ein Lied im Kopf und einen Wurm im Ohr. Was vielleicht damit zu tun hat, dass es in diesem Lied u.a. um Äpfel geht. Wie bei Natalie. Also, wie bei Leev, ihrer Apfelsaft-Marke. Aber das erzählt sie euch am besten selbst.

Natalie, ich muss bei dir immer an die Hamburger Deern mit dem Eierkopf denken. Butter bei die Fische – Hamburgerin oder Quiddje?
Ich bin eigentlich ein Vagabund. Geboren bin ich in Hessen. Meine Kindheit und Jugend habe ich in Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg verbracht. Im Laufe meines Studiums bin ich nach Hamburg gekommen – und geblieben. Heute lebe ich fast 10 Jahre hier, Hamburg ist meine Heimat geworden.

Du wohnst total spannend. In einer WG, aber nicht irgendeine WG. Ihr habt sogar eine eigene Webseite. Erzähl mal?
Ich wohne in der Sternschanze in einer Gründer-WG. Co-Living nennt sich das Konzept und ist eine Weiterentwicklung von Co-Working. Ich lebe und arbeite dort zusammen mit vier weiteren Gründern und Gründungsinteressierten. Der Gedanke ist: gemeinsam ist der Schritt in die Selbständigkeit einfacher, wir unterstützen uns gegenseitig auf unserem Weg. Wir haben sogar eine Website: www.coliving-hamburg.de 

Mitten in der Schanze, also. Hast du Lieblingsecken? 
Ich liebe Entenwerder 1. Dort im Café am Wasser eine kühle Hoppe trinken, in die Sonne und aufs Wasser gucken. Hamburg lieben. Glücklich sein. 

Hoppe. Herrlich! Zurzeit mein absoluter Hit! Im Gegensatz zu anderen, trinke ich das am liebsten im Herbst… und wie toll, dass man Hoppe und deine anderen Säfte in ganz vielen Restaurants schon findet. Wo z.Bsp. geht man denn gerade gut essen?
Das kann ich gut verstehen – ich trinke sehr, sehr gern Hoppe. Der zitronige Cascade Hopfen löscht zusammen mit der Herbe des Boskoop Apfels den Durst im Sommer. Aber alternativ bin ich im Moment totaler Fan von unserer Elstar Schorle mit Zubrowka Vodka und Zimt. Schmeckt wie flüssiger Apfelkuchen.
Mein Restaurant-Tipp: HACO auf St. Pauli ist für mich eine der großen Bereicherungen. Nordische Küche von Hamburg bis nach Skandinavien, nachhaltig und in Perfektion gekocht. Geschmacklich eine echte Offenbarung. Natürlich gibt es dort auch gute sortenreine Apfelsäfte, munkelt man…

Ich liebe ja sehr das Erntefest im Alten Land wenn die Apfelernte ansteht und bin ein Fan von Holsteiner Cox, aus dem wir dann Gläserweise Apfelgelee machen… hast du einen Tipp was man noch mit den Äpfeln machen kann? Außer Saft?
Ich koche tatsächlich sehr viel mit unserem Saft: Man kann Apfelsaft super nutzen, um Salatdressing zu veredeln oder Porridge zu süßen. Daneben kann man auch besonders mit unserem Elster-Saft leckeres Apfel-Eis am Stiel machen: Einfach den Saft in Förmchen in die Gefriertruhe packen und genießen. Geht auch jetzt im Herbst ganz gut!

Ach, herrlich – das merke ich mir mal, die Mädels werden es lieben. Vielleicht erzähl ich ihnen aber gar nichts davon – sonst ist ja nix mehr da… warum eigentlich leev?
Leev ist Plattdeutsch und heißt Liebe. Uns geht es darum zu zeigen, wie viel Leckeres und Besonderes in der heimischen Natur steckt, wenn man sich mit Liebe mit ihr beschäftigt. Seit 2015 machen wir auf Basis von besten Altländer Äpfeln den Klassiker Apfelsaft zum Erlebnis. Neben sortenreinen Apfelsäften von Boskoop bis Elstar führen wir auch seit Kurzem die erste Apfel-Hopfen-Schorle Deutschlands.

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