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Ein tolles neues Buch zum Gratis-Download. Außerdem Pizza, Tortilla und Cheesecake in halb so schlimm.

Hui, gleich zwei E-Books in einem Jahr. Das ist ein bisschen wie Kinder kriegen – zum Glück hat das zweite Baby aber jemand anders bekommen, ich habe quasi nur meinen Senf dazugegeben. Gemeinsam mit 9 anderen tollen Food-Bloggern, wie zum Beispiel Julia von Julie feels good oder Lea von The veggie Kitchn, durfte ich ein Rezept stellen für das E-Book „die besten Blogger Rezepte 2016“.  Alle 10 Rezepte basieren auf Hafer und waren Teil einer Kooperation der „Alleskörner“, einem Verein der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft, die es sich zur Aufgabe machen das Thema Hafer stärker in den Fokus zu rücken. Denn tatsächlich wird Hafer unterschätzt und – alles außer Haferflocken kommen nicht so richtig aus der Öko-Ecke heraus. Dabei lässt sich auch mit Haferflockenmehl, -grütze oder -kleie soviel tolles Zeug anstellen, das auch noch gesund ist und viel bekömmlicher als Weizenmehl.

Pizza zum Frühstück, nachmittags einen Cheesecake und abends ein paar Tortillas – das klingt zu schön um wahr zu sein.

Ist es aber nicht. Dank Julia und Lea darf ich euch deren beider Rezepte einmal zeigen. Um an die anderen tollen Rezepte zu kommen, müsst ihr einfach hier klicken. Und neben leckeren Rezepten könnt ihr auch noch ein bisschen Mäuschen spielen – wir verraten euch nämlich woher wir unsere Inspirationen nehmen und warum wir Hafer so gern haben.

Und? Welches ist euer Lieblingsrezept?

 

Julies‘ Oatmeal Quinoa Pizza
45g Haferflocken (zart oder kernig)
2 EL Quinoa (oder weitere 2 EL Haferflocken)
1 EL Chia Samen
250 ml Wasser
1 Prise Salz
1 Prise Rohrohrzucker (oder anderes natürliches Süßungsmittel)
ein paar Stückchen Zartbitterschokolade
1 Apfel, in dünne Scheiben geschnitten
ein paar Walnüsse (oder andere Nüsse)

Die Haferflocken, Quinoa und Chia Samen über Nacht im Wasser einweichen. Am Morgen den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Salz und Zucker einrühren und in eine mit Backpapier ausgelegte Form (ich habe eine 18 cm Durchmesser Springform benutzt) geben. Mit den Apfelscheiben, Schokoladenstückchen und Nüssen belegen. Für 30-40 Minuten backen.
Lea’s Matcha Hafer Mini Cheesecakes, ca. 6-7 kleine Kuchen
100g Haferflockenmehl
100g Dinkelmehl
1 Prise Salz
100g Vollrohrzucker
1/2 TL Backpulver
60g Olivenöl
100 ML Hafermilch
1 Vanilleschote
Etwas Abrieb einer Bio-Zitrone
Für die Füllung:
400ml Kokosmilch
1,5 TL Agar-Agar
2 TL Matcha Tee Pulver
300ml aufschlagbare Soja Cuisine (z.B. diese hier)
Für die Matche Joghurt Creme:
200g Soja Natur-Joghurt
1 TL Matcha
1 TL Ahornsirup
Zum Servieren:
Ein Schälchen Himbeeren
Etwas Matcha Pulver

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Mische in einer Schüssel die beiden Mehlsorten, Salz, Zucker und Backpulver. Verrühre in einem Messbecher das Olivenöl und die Hafermilch. Schneide die Vanilleschote der Länge nach entzwei und kratze das Vanillemark aus der einen Hälfte der Schote. Gib die Vanille zur Hafermilch, gib etwas Zitronenabrieb dazu und verrühre alles gut. Gib nun die Hafermilchmischung in die Schüssel zum Mehl und rühre so lange bis ein zähflüssiger Teig entsteht, der keine Klümpchen hat. Lege nun deine 6 – 7 Dessertringe (ich benutze diese hier) auf ein Backblech mit Backpapier, kleide den Rand mit Backpapierstreifen aus. Wenn du keine Dessertringe hast, geht auch ein Muffinblech, kleide da aber auch den Boden mit Backpaier aus. Fülle jeden Dessertring 2cm hoch mit dem Teig, streiche ihn etwas mit einem Teelöffel glatt und backe die Cheesecakeböden ca. 15 Minuten in der unteren Hälfte des Ofens. Die Böden sollten ganz leicht gebräunt sein und an der Oberfläche leichte Risse bekommen – dann sind sie fertig. Lass die Cheesecakeböden in den Dessertringen vollständig auskühlen.

Für die Matchafüllung verrührst du in einem kleinen Topf 100 ML der Kokosmilch richtig gut mit dem Agar-Agar und kochst die Mischung unter ständigem Rühren auf. Lasse die Kokosmilch 2 Minuten leicht köcheln, wenn sie zu dick wird, gib etwas mehr Kokosmilch hinzu. Nimm den Topf vom Herd und gib unter ständigem Rühren nach und nach die restliche Kokosmilch hinzu. Siebe das Matcha Pulver zur Kokosmilch in den Topf und gib die zweite Hälfter des ausgekratzen Vanillemarks dazu. Rühre die Mischung glatt und stellte den Topf zur Seite (am Besten auf ein Kuchengitter, damit er etwas abkühlen kann). Schlage jetzt die Soja Cuisine mit dem Mixer auf und ziehst sie dann vorsichtig unter die lauwarme Kokosmilch.

Drücke die abgekühlten Cheesecakeböden in den Dessertringen mit den Fingern von der Mitte nach aussen, damit möglichst keine Lücke zum Dessertring mehr besteht. Beim Backen hat sich der Teigboden etwas zusammengezogen. Gib nun die Füllung vorsichtig in deine Dessertringe, verteile sie gleichmässig in alle Dessertringe, damit am Ende alle Mini Cheesecakes etwa gleich hoch sind. Friere die Mini Cheesecakes nun für mind. 4 Stunden ein, am Besten über Nacht. Breite die Himbeeren auf einem Teller aus und friere sie auch ein.

Vor dem Servieren löst du als erstes die gefrorenen Mini Cheesecakes vorsichtig aus den Dessertringen und ziehst das Backpapier ab. Verteile sie nun auf deinen Tellern oder einer großen Kuchenplatte, je nach dem wie du sie servieren möchtest. Bereite nun die Matcha Joghurt Crème zu. Vermische den Soja Natur-Joghurt mit dem gesiebten Matcha und dem Ahornsirup und rühre ihn glatt. Bestäube jeden Mini Cheesecake mit etwas Matchapulver und gib auf jeden einen Klecks Matcha Joghurt Crème. Lege vorsichtig 2 – 3 Himbeeren direkt aus dem Gefrierschrank auf die Cheesecakes und serviere sie sofort!

Natürlich kannst du das Rezept auch mit Kuhmilch und Vollmilchjoghurt zubereiten. Ich finde es aber besonders spannend als Soja-Variante.

Meine Hafer-Tortillas:
Für 10 Tortillas benötigt ihr:
100 Haferflockenmehl (z.Bsp. via Backschwestern)
200g Dinkelmehl
200ml heißes Wasser
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
2 TL Olivenöl

Die Mehlsorten, Salz und Backpulver mischen. Wasser und Öl dazugeben, kurz mit einer Gabel verrühren und mit den Händen kräftig zu einer Kugel verkneten. Der Teig sollte nicht an den Händen kleben. In 10 Portionen teilen und mit einem Küchentuch abgedeckt feucht halten. Jeweils einen Tortilla auf etwas Mehl ausrollen, mit etwas Öl bestreichen und so weiter verfahren bis alle Tortillafladen aufeinander liegen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Tortillas darin braten bis sie Blasen werfen und leicht Farbe annehmen. Auf einen Teller legen und mit einem feuchtem Küchenpapier abdecken (so werden sie nicht trocken und brüchig).

Für die Füllung könnt ihr verwenden wonach euch gerade der Sinn steht. Hier habe ich euch zwei Füllungen Varianten plus eine Süße aufgeschrieben.

 

Bild Credits: www.theveggiekitchn.de; www.juliefeelsgood.de

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