Ich weiß gar nicht wie viele unterschiedliche Versionen an Kürbissuppe es hier während der Herbst-/Wintersaison gibt. Ich glaube, je länger die kalte Zeit dauert, desto mehr Gewürze kommen an die Suppe. Von Ingwer, über Chili bis hin zu Orangenabrieb ist alles dabei. Mein allerliebstes Gewürz zurzeit ist allerdings Sternanis. Der ist einfach unglaublich würzig, weich und tut dem ganzen Körper gut. In meinem Wochenbett vor über vier Jahren waren schon einmal Anis und Fenchel meine Dauerbegleiter, weil sie alles beruhigt haben, was da so in Aufruhr war. Und nun schützen uns diese Gewürze vor Erkältungen, helfen bei Bauchweh oder spontaner Appetitlosigkeit (bei den Kindern). Könnte aber auch an der Kokosmilch liegen.

Das beste Rezept für Kürbissuppe. Einfach, lecker und gut.

Die Zubereitung ist denkbar einfach, weshalb es sie wahrscheinlich alleine schon deshalb bei uns so häufig gibt. Kleiner Tipp in Sachen Meal Prep: wenn ihr sie etwas dickflüssiger kocht, könnt ihr sie mit etwas heißem Wasser zu einer Suppe kochen, ansonsten aber als Püree für Lasagne oder als Beilage zu Fisch oder Fleisch verwenden.

Das ganze Rezept für 4 Personen gibt es hier:
1 Zwiebel
1 EL Kokosöl
1 Hokkaido Kürbis
400ml Gemüse-oder Geflügelfond
400ml Kokosmilch
2 Sternanis
Saft einer halben Orange
Salz, Pfeffer

Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Den Kürbis halbieren, die Schnitthälften mit etwas Kokosöl einpinseln und im Backofen ca. 30-40 Minuten rösten bis die Schale weich ist. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und in grobe Stücke schneiden.
Die Zwiebel in grobe Stücke schneiden, das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebel darin anbraten bis sie glasig ist. Kürbis dazugeben, kurz mitdünsten, mit dem Fond ablöschen. Kokosmilch und Sternanis dazugeben, ca. 10 Minuten köcheln lassen, dann mit einem Mixstab pürieren bis eine glatte Suppe entsteht. Mit Orangensaft, Salz und Pfeffer abschmecken, servieren.