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Neues aus der Familienküche: eine Apfel-Curry-Suppe aus dem Alten Land und ein schneller Salat für den Herbst.

Im letzten Jahr hatte ich im Hochsommer Besuch von der Perle, dem Kundenmagazin einer großen, norddeutschen Drogeriekette. Um dann im Hochsommer Herbst zu spielen. Mit all den guten Zutaten, die es im Herbst so gibt. Äpfel, zum Beispiel oder Pfifferlinge. Dazu ganz viele Gewürze, die ordentlich einheizen. Perfekt für JETZT, um genau zu sein, denn es ist merklich kühler geworden und der Hamburger Wind pfeift irgendwie auch schon wieder ganz schön.

Eine ähnliche Suppe, wie ich sie für die Perle-Leser gekocht habe, habe ich vor Jahren mal im Alten Land gegessen. Dummerweise habe ich vergessen, wo. Ich erinnere mich nur noch an den cremigen, samtigen und süßen Geschmack der Suppe, die gleichzeitig herzhaft war und leicht nach Curry geschmeckt hat. Kurzum: sie war ’ne Wucht. Da ich kein Rezept hatte, habe ich versucht, sie nach zu kochen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn sie schmeckt genauso, wie ich sie in Erinnerung habe.

 

Mein Highlight für den Herbst: Suppe zum Salat.

Das Rezept dazu habe ich euch einmal aufgeschrieben, ebenso das Rezept für meinen liebsten Salat für den Herbst mit Pfifferlingen, Avocado und Ziegenkäse. Beide passen ganz wunderbar zusammen.

Und was macht ihr so?

Für die Apfel-Curry-Suppe:
6 Schalotten
4 Äpfel, z.Bsp. Holsteiner Cox
3-4 kleine, neue Kartoffeln
1 EL Pflanzenöl
800ml Gemüsebrühe oder -fond
2 TL Currypulver
1TL Cashews- oder Mandelmus
Salz, Pfeffer
1 Süßkartoffel

Schalotten schälen und grob würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Schalotten bei mittlerer Hitze andünsten lassen. Kartoffeln und 3 Äpfel waschen, Äpfel entkernen und beides in grobe Würfel schneiden. Zu den Schalotten geben, alle kurz zusammen anbraten. Den Fond dazugeben und alles für ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weichgekocht sind. Curry dazugeben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Suppe pürieren. Falls die Suppe zu dick ist, etwas Wasser hinzugeben. Das Cashews- oder Mandelmus mit etwas Wasser oder Fond verrühren und in die Suppe geben, gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Während die Suppe kocht, ist Zeit für das Topping: Dafür die Süßkartoffel schälen und in sehr kleine Würfel schneiden. In einer beschichteten Pfanne in 1 EL Öl anbraten, bis sie knusprig sind. Den Apfel ebenfalls klein würfen und mit den Süßkartoffeln vermischen.

Für den Herbst-Salat:
250g kleine, neue Kartoffeln
2 Handvoll Pfifferlinge
1 Avocado (fest!)
100g Ziegenkäse
3 EL Pflanzenöl
Saft einer Zitrone + 1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
1 EL Tahin
1 EL Apfelessig

Die Kartoffeln 15 bis 20 Minuten in kochendem Salzwasser garen (nicht zu weich kochen!), abkühlen lassen. Pfifferlinge säubern und für ca. 10 Minuten in einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl anbraten. Einen Spritzer Zitronensaft dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Fruchtfleisch der Avocado auslösen und grob würfeln. Die kalten (!) Kartoffeln vierteln und in einer Schüssel mit der Avocado kurz vermengen. Den Ziegenkäse klein schneiden und kurz unterheben.
Für das Dressing den Saft einer Zitrone, 2 EL Olivenöl, 1 EL Tahin, 1 EL Apfelessig, sowie Salz und Pfeffer vermengen. Falls die Masse zu klebrig ist, etwas eiskaltes Wasser hinzugeben. Zum Salat gießen und kurt vermengen.

Zum Anrichten die Suppe auf Schüsseln verteilen, den Süßkartoffel-Apfel-Mix da rübergeben. Den Salat auf den Teller geben und mit den Pfifferlingen on top servieren.

 

Bilder: Nina Struve

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