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Ich bin wieder da! Mit ganz vielen Rezepten für eine entspannte (Herbst-)Ferienküche und vielen tollen, neuen Ideen.

Hallo, da bin ich wieder. Ich hoffe es geht euch gut, ihr genießt das Schmuddelwetter und seid so richtig im Herbst angekommen. Wir auch – mit einem Crash Landing. Von Sonne in den Dauerregen, dazu einen kleinen Sturm – herrje. Nichts desto trotz habe ich mich sehr auf den Herbst gefreut. Auf das Einkuscheln, sich verkriechen und die ganzen Soul-Food-Dinge, die man im Sommer nicht macht. Aus Frankreich habe ich euch viele neue Ideen mitgebracht. Die nächsten 10 Wochen (!) bis Weihnachten (!!) geht es hier nämlich rund! (!!) Ich zeige euch tolle Rezepte für den Herbst, die euch guttun werden. Außerdem stelle ich euch ganz spannende Menschen vor, die ich schon lange mal kennenlernen wollte und viele neue Kochbücher.
Auch noch diesen Monat: Ein neues Magazin, von dem ich euch aber jetzt noch nicht mehr erzählen darf, sowie viele Geschenke von tollen Partnern, die euch mal etwas Gutes tun möchten. Ab nächste Woche geht’s los!

Das ich mal Fotos von mir zeige, passiert sehr sehr sehr selten. Dass ich es jetzt tue, könnte daran liegen, weil ich gerade (neben sehr erkältet) eben auch sehr entspannt bin. Weil wir wunderschöne Ferien hatten. Und den großen Luxus, eine Wohnung in Südfrankreich direkt am Strand. Also – wirklich direkt: Gartenpforte auf, Füße im Sand.
Das war aber nicht das Tollste an der Wohnung. Das war nämlich die Küche: perfekt ausgestattet mit allem was man so braucht. Beziehungsweise: nicht braucht.

Weil Ferienküche eben so wunderbar einfach sein kann. Stopp. Muss.

Weil man aus wenigen Zutaten ein so fantastisches Essen zaubern kann. Wer hat schon Lust sich im Urlaub mit allen Grundgewürzen einzudecken und diese dann fast voll dazulassen? Eben. Wir auch nicht und haben nur das Nötigste gekauft. Gutes Olivenöl, zum Beispiel. Eine gute Butter. Und einen wirklich guten Balsamico-Essig. Den Rest gab es im Garten (Rosmarin, Thymian) oder auf dem Markt.
Wer mir auf Instagram folgt, hat gesehen, dass ich relativ viel gekocht habe. Weil ich es nicht lassen konnte (und weil man in Frankreich als 4köpfige Familie für ein Mittagessen schnell mal 100 Euro los ist). Und es haben so viele von euch nach den Rezepten gefragt. Und – wie ich das mache. Wie jetzt, das Kochen? Ganz einfach! So einfach, dass selbst jeder Koch-Vollhorst das kann.

Für mich werden Gerichte noch leckerer wenn sie einfach in der Zubereitung sind.

Also Bräter, Backbleck, One Pot – alles herzlichst Willkommen! Wie meine Moules formidable. Die sind einfach…. formidable!

Weil die Herbstferien vor der Tür stehen und ihr vielleicht mal wieder etwas Neues ausprobieren oder ihr euch mal kurz nach Südfrankreich träumen wollt, habe ich euch alle Rezepte aufgeschrieben. Wetten, ihr werdet sie lieben, wie wir?

Also, los geht’s!

Moules formidable
1 Beutel Miesmuscheln
1 Flasche Weißwein
3 Schalotten
2 Karotten
½ Bund Thymian
1 Baguette
Butter

1 Beutel Muscheln richtig gut abwaschen, am besten geht das im Wasserbad im Waschbecken (sonst wird es sandig im Mund). Die Muscheln in einen großen Topf geben, halbe Flasche Weißwein obendrauf kippen. Schalotten fein würfeln, Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Alles mit dem Thymian in den Topf geben, einmal kurz verrühren, aufkochen. Hitze herunterdrehen und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis alle Muscheln aufgegangen sind. Die noch geschlossenen Muscheln und den Thymian entfernen und auf tiefen Tellern servieren.
Restlichen Wein in 2 Gläser gießen, Baguette abreißen, Butter drauf – formidable.

Balsamico-Hähnchen mit Feigen
8 kleine Hähnchenkeulen
2 Zitronen
2 Schalotten
6 Feigen
2 EL Honig
250ml Balsamico-Essig (ungezuckert)
Olivenöl, Salz. Pfeffer

Das Fleisch waschen, trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Zitronen aufschneiden und die Scheiben in eine Auflaufform legen. Das Fleisch darauflegen. Feigen & Schalotten vierteln und in die Lücken legen. Das Fleisch mit Honig und Öl bestreichen, alles mit Balsamico-Essig übergießen, bei 200 Grad im Ofen für 20-30 Minuten backen.

Dazu gab es bei uns Kürbispüree (1 Kürbis in etwas Wasser oder Weißwein kochen, pürieren & mit Salz und Pfeffer würzen) und Salat, sowie erst gekochte und dann in Öl und Rosmarin gebratene Drillinge.


Variation: Drei Tage vorher gab es das gleiche Gericht, nur mit Kaninchen statt Hähnchen, Tomaten statt Feigen und Zitronensaft und statt Balsamico. Dazu Ratatouille-Gemüse (Zucchini, Aubergine, Schalotten, Tomaten in Stücke in einem Topf mit Olivenöl, Zitronensaft und Rosmarin bissfest garen, mit Salz & Pfeffer würzen).

Ein richtig gesunder Apfelpfannkuchen
8 EL Kokosraspel
6 Eier
3 Banen
1 Apfel

Alle Zutaten bis auf den Apfel in ein hohes Gefäß geben, mit dem Mixer verrühren. Apfel waschen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Butter in eine Pfanne geben, schmelzen lassen, 1 Suppenkelle Teig hineingeben, Apfelscheiben darauflegen. Wenn der Teig Blasen wirft, den Pfannkuchen wenden und kurz braten, servieren. Dazu? Marmelade oder Honig.

Reste-Essen zum Frühstück
1 Brioche (wir hatten Mini Schoko-Brioche)
4 Eier
250ml Milch
4 Pflaumen (oder das, was weg muss.)

Brioche vierteln (oder in Stücke schneiden), in einen Topf geben – am besten von außen nach innen schichten. Pflaumen waschen, entsteinen, vierteln und in die Lücken stopfen. Eier und Milch verquirlen, über das Brioche gießen. Im Ofen bei 200 Grad 20 Minuten backen, herausnehmen, mit Obst, Honig oder Marmelade servieren.

Viel Spaß damit und schöne Ferien!

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