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What the fish: 3 neue tolle Fisch-Hotspots in Hamburg.

Ich kenne wirklich nur sehr wenige Hamburger, die keinen Fisch essen. Anders kann ich es mir auch nicht erklären, warum hier gerade ein neuer Fisch Hot Spot nach dem nächsten seine Türen öffnet. Poké Bowles kann man inzwischen von Winterhude bis nach Altona essen, Ceviche Bars schießen wie Pilze aus dem Boden und wenn man sich ein schnödes Tuna Tatar bestellt, rollen eingefischte (Ha, kleiner Wortwitz!) Fans gelangweilt mit den Augen.

Man könnte meinen, ich hätte es mir zur Aufgabe gemacht den Fischkonsum der Deutschen deutlich in die Höhe zu treiben.

Mein absolutes Highlight zur Zeit ist die Poké Bowl zum Mittag und abends dann ein Ceviche als Vorspeise und ein Tatar für die Hauptspeise – dazu ein Glas Weißwein und mein Abend ist, zumindest kulinarisch, gerettet. Ich esse gerade sehr viel Fisch. Jeder Japaner würde vor Neid verblassen! Jeden, wirklich jeden, der nicht bei drei weg ist, zerre ich derzeit in irgendeinen Fischladen und nötige ihn dazu rohen Fisch zu essen… aus Recherchezwecken, natürlich. Foodblogger und so. Wir müssen das tun.
Um euch einen qualifizierten Eindruck über das aktuelle Fisch-Angebot zu geben. Und wo wir doch schon mal am Wasser wohnen… ich habe mich also durch die Stadt gefuttert und euch meine Highlights einmal zusammengeschrieben:

Das Beste kommt zuerst: Kailua Poké in Winterhude

Ich habe mich durch alle Poké Bowles Hamburgs gefuttert. Um festzustellen: die besten gibt es in Winterhude. In dem Laden, in dem Dulfs Burger angefangen hat, ist jetzt Kailua Poké Zuhause und sie zaubern sehr leckere Bowles. Entweder entscheidet man sich für eine Bowle nach Art des Hauses (was für den Anfang sehr zu empfehlen ist), oder man stellt sich seine eigene Bowle zusammen. Die Grundlage ist Reis oder Cole Slaw, der Rest besteht dann aus frischen Fisch, verschiedenen marinierten/gegrillten Obst- oder Gemüsesorten und noch viel mehr, tollen Saucen und Toppings. Schmecken, tut sie herrlich frisch, süß-sauer, salzig, wer mag auch scharf. Die Bowle sind ein Traum, ich möchte nichts anderes mehr essen und hoffe sehr, daß die Jungs von Kailua Poké eher einen zweiten Laden aufmachen als sich irgendwann zu vergrößern und an das andere Ende der Stadt ziehen.

Apropos anderes Ende der Stadt: Leche de Tigre

Hand aufs Herz: Fahrt ihr ans andere Ende der Stadt nur um etwas essen zu gehen? Genau. Ich schon. Wenn es um Ceviche geht, in das Leche de Tigre nämlich (ich erwähnte meine Mission in Sachen Fisch-Konsum). Und es lohnt sich so so so so sehr. Angefangen damit, daß spontan an einem Regentag eigentlich gar kein Tisch mehr frei war, wir aber dennoch irgendwie dazwischen geschoben wurden – der Kinder wegen – bis hin zum Angebot für Kinder, das eigentlich nicht existent ist, aber trotzdem etwas gezaubert wird. Die Tischdecke ist die Unterlage zum Malen und die vielen anderen Kinder Entertainment-Programm. Und wenn das alles nichts hilft, wird einfach getanzt.
Wir hatten einen so fantastischen und leckeren Abend, dafür fahre ich jeden Abend bis ans andere Ende der Stadt.

Ich hasse Pop Up Läden. Weil: wenn’s gut läuft, bleiben die nicht lange.

Ich liebe das Jellyfish. Auch, wenn der Laden eher etwas für sehr besondere Anlässe ist. Sehr gutes Essen hat eben seinen Preis. Umso toller, daß das Jellyfish jetzt ein Pop Up Restaurant im Grindel eröffnet hat: Das Pure Sea. Und damit wären wir auch schon beim Haken: Pop Up. Heisst: Es bleibt nur für eine bestimmte Zeit. Vielleicht für diesen Sommer. Moment, Sommer? Naja, bei diesem Sommer sehen die vom Jellyfish, äh, Pure Sea, ja hoffentlich, das wir Hamburger sehr gerne Ceviche und Tatar essen – auch im Herbst. Und im Winter sowieso. Wenn man sich in den Urlaub träumen will. Geht hier wunderbar mit säuerlichem Ceviche, tollem Weißwein (schöne Grüße in das Rheingau!) und leckerstem Tatar.

Und wo geht ihr am liebsten hin?

 

Credit: www.lechedetigre.de, www.puresea.de

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