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Hamburger Deern im Himmel: in der Küche mit Cynthia Barcomi.

Um es mal vorab zu sagen: ich mag eigentlich keine Blogger Events. In den letzten Jahren habe ich viele Einladungen zu solchen Events erhalten. Immer um irgendein Produkt vorzustellen, dass wiederum hier vorgestellt werden soll. Und bisher habe ich bei sowas nicht mitgemacht. Weil mich die Produkte nicht überzeugen, weil sie nicht in meiner Küche zu finden sind und ich mich nicht mit ihnen identifizieren kann. Dazu kommt, dass mir meine Zeit zu kostbar ist, vor allem seitdem ich Kinder habe, um mich auf irgendwelchen Events herumzudrücken. Das habe ich beruflich viel Jahre lang gemacht: höher, schneller, weiter. Das brauche ich heute nicht mehr. Und alles mitnehmen sowieso nicht mehr.
Aber die besonders schönen Sachen, die möchte ich gerne mitnehmen. Weil ich mehr wissen will über die Produkte. Weil ich mehr über die Menschen dahinter erfahren will. Es geht nicht um die Freigetränke oder die Goodie Bag sondern um Produkte, die es für mich Wert sind, unterstützt zu werden. Weil dahinter wirklich Gutes steht.
Und so habe ich mich gefreut als ich am Samstagmorgen für eineinhalb Stunden mit einer Handvoll Bloggern bei Farmer’s Snack in den Collonaden stand und Cynthia Barcomi, die Back Queen schlechthin, hinterm Küchentresen stand und uns freundlich begrüßte. Ich hatte im Sommer mal ein Kuchenrezept von Cynthia ausprobiert und war mehr als begeistert. Den Kuchen gab es bei uns seitdem in, gefühlt, fünfzehn verschiedenen Varianten mit verschiedenen Obst- und/oder Mehlsorten und er war jedes Mal der Knaller. Homemade Cake anstatt irgendwelcher Fertigsachen. Und auch Cynthia selbst ist irgendwie homemade: freundlich, lustig, liebenswürdig und authentisch. Als sie von Farmer’s Snack gefragt wurde ob sie Rezepte mit deren Produkte entwickeln würde, hat sie gleich „Ja“ gesagt – weil sie ohnehin schon mit den Produkten arbeitet. Und ehrlich? Ich würde – nachdem ich weiß was es für Arbeit und Aufwand bedeutet eine einzelne Cashewnuss zu gewinnen – keine anderen Produkte mehr kaufen. Nicht nur weil ich jetzt den Unterschied schmecke sondern vor allem weil bei Farmer’s Snack nicht vorgegeben wird wieviele Tonnen im Jahr produziert werden. Da läuft es eher andersherum. Und es wird gefragt wieviel Nüsse der Familienbetrieb, in beispielsweise Afrika, schafft. Und danach wird verkauft. Klingt für mich gesünder als höher, schneller, weiter.

So, genug Moralstunde, kommen wir zum leckeren Teil. Cynthia hat eine Reihe von Rezepten für Farmer’s Snack entwickelt. Eine Auflistung findet ihr hier. Vorgestellt hat sie den veganen Festtags-Drink aus Cashewsmilch, ein Pflaumen-Schoko-Cupcake, der mich sehr an die Marmelade meiner Schwiegermutter erinnerte (Rezept hier) sowie ein gerösteter Frucht-Nuss-Mix.
Alles drei war der Oberknaller, war ja klar. Besonders angetan haben es mir aber der Drink und die Nüsse. Perfekt für Weihnachten – als Aperitiv zum Festdinner oder auch zur Christmas Party mit Freunden. Oder auch als Mitbringsel? Klar, aber vori´sicht


Habt ihr Lust bekommen die Rezepte nachzumachen? Die Rezepte funktionieren natürlich auch mit allen anderen Nüssen – und sind bestimmt trotzdem der Kracher. Mir geht es da allerdings wie Cynthia Barcomi – ich hatte die Produkte sowieso in meinem Vorrat und kann diese nur empfehlen.


P.S. Eine Googie Bag gab es am Ende natürlich trotzdem. Aber ich wäre auch ohne gekommen und danke Cynthia, ihrem Team und Farmer’s Snack für die spannenden und leckeren 90 Minuten.
Dieser Post entstand innerhalb einer Kooperation, Inhalt und Meinung sind jedoch unverfälscht und frei formuliert.

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